Buslinie 9: Weiterbetrieb vom Stadtrat Baden abgelehnt
11/05/21 13:16 Filed in: Kappelerhof | Baden
Der Stadtrat lehnt den Weiterbetrieb der Buslinie 9 ab, da für die Stadt Baden jährliche Kosten von mindestens CHF 250'000.- anfallen würden.
Bislang fuhren die Kleinbusse der Linie 9 vom Bahnhof aus in zwei Richtungen: einerseits bis zum Alterszentrum Kehl, andererseits via Thermalbad, Villa Langmatt und "Roggebode" bis zum Kraftwerk Kappelerhof.
Trotz Eröffnung der Therme «Fortyseven» diesen Herbst, wird der zweite Ast (Bahnhof, Thermalbad, Villa Langmatt und "Roggebode") aber bald eingestellt und die Buslinie 9 soll vom Bahnhof Baden nur noch bis zum Kehl verkehren.
Gegen diesen Entscheid regte sich jedoch Widerstand von Betroffenen. So hat der Römerquartierverein 250 Unterschriften gesammelt und beim Stadtrat deponiert. Der Aufforderung wurde zudem ein Schreiben des Quartiervereins Kappelerhof und der Villa Langmatt beigelegt. Ausserdem reichten die Einwohnerräte Georg Gindely (SP) und Steven van Petegem (Grüne) Ende November 2021 ein entsprechendes Postulat beim Einwohnerrat ein.
Das gemeinsames Ziel: Baden solle alles unternehmen, um die Busverbindung zu erhalten. Begründet wurde das Anliegen unter anderem damit, dass es keine verifizierbare Nutzerstatistik gebe, der Kostendeckungsgrad der Linie gegeben sei und der Einwohnerrat einer neuen Strategie für das Museum Langmatt zugestimmt habe, mit der dessen Zukunft langfristig gesichert werden soll.
Nachfrageauswertungen zeigen aber deutlich, dass der besagte Teilast Kraftwerk sehr tiefe Belegungszahlen hat – im Schnitt benützen lediglich zwei bis drei Personen den Bus. Der Teilast Kehl weist hingegen eine doppelt so hohe Belegung auf.
Georg Gindely bezeichnet die Antwort des Stadtrats auf sein Postulat als enttäuschend: «Finanziell gesehen macht der Entscheid zwar Sinn», sagt er. «Aber mir fehlt das Bestreben des Stadtrats, nach anderen Lösungen zu suchen.»
Diese Arbeit hat man nun selber in die Hand nehmen müssen. Georg Gindely & Till Schmid vom Team haben eine Idee des Komitees, welches sich für die Rettung der Buslinie stark macht, weiter ausgearbeitet. Diese Idee wurde dem Stadtrat bereits vorgelegt.
Demnach soll die Buslinie 9 – die momentan mit zwei sich kreuzenden Fahrzeugen verkehrt – künftig im Halbstundentakt nur noch mit einem Fahrzeug alle Haltestellen vom Kehl bis zum Roggebode bedienen.
Der Stadtrat prüfe nun die technische Umsetzung.
Ganz endgültig ist die Sache also noch nicht vom Tisch.
Bericht: Joe Bachmann (Verkehrsgruppe Kappelerhof)
Trotz Eröffnung der Therme «Fortyseven» diesen Herbst, wird der zweite Ast (Bahnhof, Thermalbad, Villa Langmatt und "Roggebode") aber bald eingestellt und die Buslinie 9 soll vom Bahnhof Baden nur noch bis zum Kehl verkehren.
Gegen diesen Entscheid regte sich jedoch Widerstand von Betroffenen. So hat der Römerquartierverein 250 Unterschriften gesammelt und beim Stadtrat deponiert. Der Aufforderung wurde zudem ein Schreiben des Quartiervereins Kappelerhof und der Villa Langmatt beigelegt. Ausserdem reichten die Einwohnerräte Georg Gindely (SP) und Steven van Petegem (Grüne) Ende November 2021 ein entsprechendes Postulat beim Einwohnerrat ein.
Das gemeinsames Ziel: Baden solle alles unternehmen, um die Busverbindung zu erhalten. Begründet wurde das Anliegen unter anderem damit, dass es keine verifizierbare Nutzerstatistik gebe, der Kostendeckungsgrad der Linie gegeben sei und der Einwohnerrat einer neuen Strategie für das Museum Langmatt zugestimmt habe, mit der dessen Zukunft langfristig gesichert werden soll.
Nachfrageauswertungen zeigen aber deutlich, dass der besagte Teilast Kraftwerk sehr tiefe Belegungszahlen hat – im Schnitt benützen lediglich zwei bis drei Personen den Bus. Der Teilast Kehl weist hingegen eine doppelt so hohe Belegung auf.
Georg Gindely bezeichnet die Antwort des Stadtrats auf sein Postulat als enttäuschend: «Finanziell gesehen macht der Entscheid zwar Sinn», sagt er. «Aber mir fehlt das Bestreben des Stadtrats, nach anderen Lösungen zu suchen.»
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